Greiz Thüringen, Greiz an der weißen Elster in Thüringen. Die Stadt Greiz liegt an der Weißen Elster in Thüringen und ist mit zwei Schlössern und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten bei Touristen besonders beliebt. Von Einheimischen und Besuchern wird Greiz an der Weißen Elster liebevoll auch „Schlossstadt“ oder „Parkstadt“ genannt.
Greiz hat zwei Schlösser, das Obere Schloss und das Untere Schloss. Das Obere Schloss wurde bereits im Jahr 1209 urkundlich erwähnt. Bei einer Besichtigung des Oberen Schlosses kann man noch wenige Reste der ursprünglichen Burganlage der Vögte von Weida und Plauen sehen. Das Untere Schloss wurde 1564 erbaut. Nachdem der letzte Nachfahre des Reußer Adelsgeschlechtes, Fürst Heinrich XXIV., 1927 verstorben war, bietet das Untere Schloss seit 1929 Obdach für ein Museum mit wechselnden Ausstellungen.
Der etwa 60 Hektar große „Greizer Park“ war ursprünglich ein kleiner Küchengarten der Obergreizer Herrscher, der 1650 angelegt wurde. Später erweiterte man die Gartenanlage zu einem höfischen Lustgarten im Rokokostil. Heute ist der Greizer Park nach weiteren zahlreichen Umbauten und Erweiterungen im 18. und 19 Jahrhundert ein beliebter Landschaftsgarten, der Einwohnern und Besuchern zur Erholung dient.
Im Greizer Park findet sich auch das, im frühklassizistischen Stil erbaute, Sommerpalais. Fürst Heinrich der XI. nannte es auch „Haus der Zuflucht“. Seit 1922 bietet das Sommerpalais Raum für die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung. Daneben gibt es weitere Ausstellungen, die wechseln.
Das ursprüngliche Rathaus von Greiz wurde beim Stadtbrand 1802 ein Raub der Flammen. Von 1840 bis 1842 wurde das Rathaus im neugotischen Stil erbaut. Der Turm des Gebäudes sticht heraus. 1909 erweiterte man das Rathaus mit einem Seitenbau.
Weitere Sehenswürdigkeiten wie der Röhrenbrunnen, Westernhagenplatz, Schlossbergtunnel und der Felsenkeller können individuell oder bei einer Stadtführung besichtigt werden.
Kunsthandwerklich kann man in Greiz die Herstellung verschiedener Produkte verfolgen. So gibt es die Blaudruckerei Schwinkowski und die Töpferwerkstatt Ralf Naundorf, welche beide neben Führungen auch Kurse zum Handwerk anbieten.
Auch Aktiv-Urlauber kommen in und um Greiz in Thüringen auf ihre Kosten. So gibt es den Ringweg, den Vogtland-Panorama-Weg, den Elsterperlenweg und den Thüringenweg für wanderfreudige. Mit dem Fahrrad kann man die Region entlang der Elster auf dem Elster-Radweg erkunden oder auf andere Radwege bei Greiz ausweichen. Wer möchte, kann auch an einer geführten Radwanderung teilnehmen. Greiz bietet auch Möglichkeiten zum Angeln, Eislaufen, Fliegen, Schwimmen, Bowling und Reiten.
Greiz bietet das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater und Film und Tradition. So können schöne Tage im Thüringen Urlaub in der schmucken Stadt Greiz verbracht werden.
Zusatzinformationen
![]() |
Kyffhäuser Region
Kyffhäuser Region Nordthüringen, Naturpark Kyffhäuser, Kyffhäuser-Denkmal. In der Kyffhäuser Region gibt es in Sondershausen und Bad Frankenhausen für Aktive, Erholungsuchende wie auch Kulturinteressierte viel zu entdecken und zu erleben.
|
|
![]() |
Saalfeld
Die Burgruine Hoher Schwarm bildet gemeinsam mit der Nikolaikirche das Zentrum der ummauerten Stadt Saalfeld in Thüringen. Um 1300 wurde sie als Wohnhaus der Grafen von Schwarzburg entworfen, seit Mitte des 16. Jahrhundert ist die Burg nur noch eine Ruine. Die Überreste der Burg gelten als Wahrzeichen Saalfelds.
|
|
![]() |
Thüringer Wald
Mit einer Länge von 168 Kilometern ist der Höhenweg über den Kamm im Thüringer Wald ein anziehendes Ziel vieler Wanderer. Auch die mehr als 6000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege lohnen sich bei jeder Jahreszeit für einen Besuch. Die vielfältige und seltene Tier- und Pflanzenwelt und der einzigartige Naturraum sind als Biosphärenreservat international anerkannt. Ein Besuch im Thüringer Wald lohnt sich auf alle Fälle, da es mehr als genug Ferienwohnungen bzw., Ferienhäuser zur Verfügung stehen und diese alle samt in der Nähe verschiedener Sehenswürdigkeiten.
|
|
![]() |
Eisenach
1777 besucht Johann Wolfgang Goethe für einige Wochen die Wartburg in Eisenach. Durch Zeichnungen des Dichters verfügt man heute über Bildnisse untergegangener Bauten. 1922 wurde die Wartburg-Stiftung erschaffen, sie soll nach Abdankung der Fürsten die Burg erhalten. 1999 wurde die Wartburg in die Liste “des Welterbes der Menschheit” von der UNESCO eingereiht.
|
Keine Kommentare