Stau und Verkehrsbehinderung in Thüringen. In Thüringen und vier weiteren Bundesländern beginnen am Wochenende vom 8. - 10. Juli 2011 die Sommerferien, in acht weiteren Bundesländern starteten die Ferien bereits vorher. Auf den Autobahnen A4 und A9 rechnet man deshalb besonders am Freitag Nachmittag und Samstag mit Verkehrsbehinderung und Stau.
Thüringen liegt mitten in Deutschland. Schon die Tatsache, dass am kommenden Wochenende im Freistaat die Sommerferien beginnen lässt vermuten, dass es zu erhöhtem Verkehrsaufkommen mit Stau und Behinderung kommen kann. In zwölf weiteren Bundesländern herrscht dann ebenfalls Ferienzeit, so dass viele Urlauber auf den Straßen unterwegs sein werden, um zu ihrem Ferienziel zu fahren.
Davon besonders betroffen ist die Autobahn A4 die von West nach Ost führt und mit einer Unterbrechung zwischen Krombach und dem Kirchheimer Dreieck von der niederländischen Grenze bei Aachen bis zur polnischen Grenze bei Görlitz reicht. Die A4 läuft mitten durch Thüringen hindurch. Ein weiterer Brennpunkt ist die Autobahn A9, welche die Nord-Süd-Achse von Berlin nach München bedient. Auch auf dieser Autobahn fährt man mitten durch Thüringen. Rund um Jena, das nahe am Autobahnkreuz der A4 und A9 liegt, kann es am kommenden Wochenende zu Stau und Verkehrsbehinderung kommen.
Erschwerend kommen Baustellen hinzu wie die Großbaustelle auf der A4 bei Chemnitz oder die Baustelle bei Nürnberg. In ganz Deutschland gibt es gerade jetzt zur Ferienzeit mehrere Großbaustellen, die zum einen Zeit in Anspruch nahmen, weil man nur langsam durchfahren kann und zum anderen eine erhöhte Unfallgefahr mit sich bringen.
Kommt man in einen Stau, sollte man bei nächster Gelegenheit eine Raststätte anfahren und eine Pause einlegen. Mit etwas Glück löst sich der Stau oder der Grund für die Verkehrsbehinderung währenddessen auf. Auch in einem der schönen Orte in Thüringen kann man eine Kaffeepause einlegen und in schicker Umgebung etwas ausruhen.
Sabine Wiedamann
Foto: www.thueringen-netz.com
Datum: 05.07.2011
Zusatzinformationen
![]() |
Erfurt
In Erfurt sind das Deutsche Gartenbaumuseum, eine Fachhochschule, eine Lehr - und Versuchsanstalt, enorm viele Gartenbaubetriebe, ein beachtlicher Samenzuchtbetrieb und die antiquarischste Kakteenzucht Europas ansässig. Alljährlich betört das weitläufige Gelände des Egaparks Erfurt - von Ortsansässigen „Garten Thüringens“ genannt - mit seiner Blumenpracht. Von beachtlicher Leistung großer Gartenbaukunst zeugen im Park die Themengärten, Europas größtes verzierend geschmücktes Blumenbeet, der Rosengarten, ein japanischer Fels - und Wassergarten, das Schmetterlingshaus, sowie die tropischen Pflanzenhäuser.
|
|
![]() |
Gotha
Thüringens enormstes Naturmuseum, das Museum der Natur in Gotha, besitzt eine Ausstellung, die bereits 1647 angelegt wurde. Weit umfassende geologische, zoologische und paläontologische Sammlungen besitzt das Museum und es werden einige Dauer - und Sonderausstellungen zu naturkundlichen Themen auf drei Ebenen gezeigt. Die Exponate reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Dauerausstellungen sind unter anderem der Thüringer Wald, Insekten, artengeschützte Tiere und Ursaurier zwischen den Rocky Mountains und dem Thüringer Wald.
|
|
![]() |
Weimar
In Weimar kann man Kulturelles, Musikalisches und Literarisches bestaunen, auf den Spuren der Zeit wandeln und die Stadt an sich bewundern, doch auch die Kulinarik ist bei den Besuchern des schönen Freistaates Thüringen sehr beliebt.
|
|
![]() |
Gera
Die St. Trinitatiskirche in Gera aus dem 14. Und 17. Jahrhundert gehört zu den antiksten Sakralbauten im Stadtgebiet. Sie diente anfänglich nur als Ersatzkirche für die Johanniskirche, die von schwedischen Soldaten 1639 vernichtet wurde. 1841 wurde die Wolfgangskapelle abgerissen, was der Trinitatiskirche zu gute kam, denn sie erhielt die Glocke. Dort verblieb sie, bis sie im zweiten Weltkrieg eingeschmolzen wurde.
|
|
![]() |
Jena
Mitarbeiter der Carl-Zeiss Firma in Jena beginnen etwa um 1900 damit, optische Instrumente zusammenzutragen. Im Juni 1922 wird als Einrichtung der Carl-Zeiss-Stiftung in Jena das optische Museum hervorgerufen. Die Exponate waren nur ausgewählten Personen zugänglich. Der zweite Weltkrieg zwang den Museumsvorsitzenden Dr. Hans Boegehold den kompletten Bestand in die Umgebung Jenas auszulagern. Schlechte Lagerbedingungen und Plünderungen eröffnen sich den Museumsmitarbeitern, als sie am Ende des Krieges die Sammlung zurück transportieren. Intensive, über Jahre hinweg andauernde Restaurierungsarbeiten werden unumgänglich. Nach dem Krieg fordern mehrere Museumsangestellte eine bessere Unterbringung der Exponate und einen Zugang für die Öffentlichkeit.
|
Keine Kommentare