Burgauer Porzellan in Jena. "Die Porzellane der Manufaktur Burgau an der Saale Ferdinand Selle- Erzeugnisse von Jugendstil bis Art Déco" lautet der Titel einer Sonderausstellung im Stadtmuseum.
Jugendstil- das klingt für viele nach floralen Borten, weich fließenden Formen, schönen Frauenbildnissen und ausgelassener Fülle. Mit dieser Stilrichtung kann Porzellan wunderbar verbunden werden, wie die Ausstellung eindrucksvoll zeigt. Ebenso sind die klaren Formen des Art Déco und weitere Stilrichrichtungen zeigen das Porzellan von ganz besonderen Seiten.
Die Ausstellung führt durch die Welt des Burgauer Porzellan in Jena und zeigt hierbei Haushaltsgeschirr, Zierporzellan, Mokkatassen, Gastronomiegeschirr, Formen, Dekore und vieles mehr. Hierbei sollen Musterblätter, Einzelstücke, Anzeigen und Preistabellen das Thema sehr anschaulich darstellen. Das Burgauer Porzellan in Jena aus den 20er Jahren ist zum ersten Mal Ausstellungsbestandteil. Die Manufaktur Ferdinand Selles erlebte ihre Blütezeit in den ersten dreißig Jahren des 20. Jahrhunderts und konnte diese auch auf den Umstand zurückführen, dass der Gründer mit namhaften Künstler in Verbindung stand. Albin Müller, Henry van der Velde, Albert Gessner, Fia und Rudolf Wille, Franz Seeck, Erich Kuithan und Else Wenz-Vietor arbeiteten für die Manufaktur Selle. Sie bereicherten dadurch das Burgauer Porzellan in Jena auf ihre eigene Art.
In der Ausstellung sind die Exponate als kleiner Streifzug durch die Geschichte des Porzellan zu verstehen und beeindrucken die Besucher auf ihre Weise. Burgauer Porzellan in Jena kennen zu lernen führt in eine Welt, die viele Menschen interessiert und kann immer mit einem spannenden Stadtrundgang verbunden werden. Gemütliche Cafés und Restaurants mit regionaler Küche laden ein, Pausen zu verbringen, historische Sehenswürdigkeiten sind Ziele der Gäste Jenas und die Parks sind für alle da, die einen erholsamen Spaziergang unternehmen wollen.
Eintrittspreise Stadtmuseum, Stadtgeschichte und Kunstsammlung
Eintritt 4,00
Ermäßigt (Studenten, Auszubildende, Arbeitslose, Schwerbehinderte, Zivildienstleistende) 2,50
Altersrentner 3,00
Kinder bis 14 Jahre und Schüler mit Schülerausweis haben freien Eintritt
Gruppenkarte (ab 10 Personen) 2,50
Kontakt
Stadtmuseum und Kunstsammlung Jena
Markt 7
07743 Jena
Telefon 03641- 498261
Telefax 03641- 498255
Öffnungszeiten
Dienstag 10 bis 17 Uhr
Mittwoch 10 bis 17 Uhr
Donnerstag 14 bis 22 Uhr
Freitag 10 bis 17 Uhr
Samstag 11 bis 18 Uhr
Sonntag 11 bis 18 Uhr
Montag geschlossen
Stand Mai 2010
Foto: www.thueringen-netz.com
Zusatzinformationen
Steigenberger Hotel Esplanade Jena
Neben der Friedrich Schiller Universität im Herzen von Jena besticht dieses 4-Sterne-Hotel mit einer beeindruckenden Architektur. Freuen Sie sich nach der Erkundung des Stadtmuseums in Jena auf gemütliche Zimmer und guten Service.
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Hotel Schwarzer Bär Jena
Hotel Schwarzer Bär in Jena. Das traditionsreiche Hotel im Zentrum von Jena, vis-à-vis dem Uni- Hauptgebäude. Von hier aus gelangen Sie problemlos zu vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Das Stadtmuseum in Jena zeigt eine Porzellanausstellung des Burgauer Porzellans.
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Saale, Elster und Pleisse
Saale, Elster und Pleisse, Kunstfreunde dürften überrascht vor den Schätzen stehen, die in alten Gemäuern dieser Städte an Saale, Elster und Pleisse aufbewahrt werden. Jena erlangte durch die feinmechanisch-optischen Erzeugnisse mit dem Namen Carl Zeiss und das feuerfeste Jenaer Glas Weltruhm, Saalfeld machte durch Kupfer- und Silberbergbau von sich reden.
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Berühmte Menschen
Den meisten berühmten Menschen aus Thüringen wurde ein Museum gewidmet, in denen man durchaus auch Original Schriftstücke ihrer Werke begutachten kann. In anderen Fällen kann man die Einrichtung der Menschen sehen, mit denen sie in ihrer Zeit gelebt haben. Die Exponate gehen in verschiedene Richtungen.
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Jena
Mitarbeiter der Carl-Zeiss Firma in Jena beginnen etwa um 1900 damit, optische Instrumente zusammenzutragen. Im Juni 1922 wird als Einrichtung der Carl-Zeiss-Stiftung in Jena das optische Museum hervorgerufen. Die Exponate waren nur ausgewählten Personen zugänglich. Der zweite Weltkrieg zwang den Museumsvorsitzenden Dr. Hans Boegehold den kompletten Bestand in die Umgebung Jenas auszulagern. Schlechte Lagerbedingungen und Plünderungen eröffnen sich den Museumsmitarbeitern, als sie am Ende des Krieges die Sammlung zurück transportieren. Intensive, über Jahre hinweg andauernde Restaurierungsarbeiten werden unumgänglich. Nach dem Krieg fordern mehrere Museumsangestellte eine bessere Unterbringung der Exponate und einen Zugang für die Öffentlichkeit.
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