Visualiszt Full Dome Festival. Am 14. und 15. Mai 2011 kommt die internationale Fulldome-Szene im Zeiss-Planterium in Jena zusammen, um Kompositionen von Franz Liszt zu visualisieren. Fulldome-Visualisierungen werden auf die gesamte Innenkuppel des Planetariums projiziert und bieten so ein ganz besonderes Licht- und Klangerlebnis in Jena.
Am 22. Oktober 2011 wäre Franz Liszt 200 Jahre alt geworden. Der Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller war in Thüringen sehr aktiv, weshalb dieses Jahr dort mit mehr als 200 Veranstaltungen, Konzerten, Wettbewerben und Festivals gefeiert wird. Höhepunkt des Liszt-Jahres in Thüringen ist eine große Landesausstellung unter dem Motto „Franz Liszt. Ein Europäer in Thüringen".
Beim Visualiszt Thüringen sind für Fulldome-Künstler aus aller Welt Awards ausgeschrieben, die für professionelle und studentische Fulldome-Produzenten gleichermaßen ein Anreiz sein sollen, die musikalischen Ideen des großen Komponisten neu und multimedial zu interpretieren. Vom 18. Jun bis zum 3. Juli 2011 werden die prämierten Film- und Visualisierungsprojekte des Festivals in Jena im Zeiss-Planetarium täglich ab 17 Uhr als Ganzkuppelprojektion vorgeführt.
Ein Hotel in Jena eignet sich für Besucher ideal, um die ausgefallenen Musikvisualisierungen des Visualiszt-Festivals in Thüringen zu besuchen. Die Stadt Jena, die sich selbst aufgrund der historischen Tradition als “Lichtstadt” bezeichnet, weist eine faszinierenden Verbindung von geschichtsträchtiger und intellektueller Vergangenheit auf. Vor allem die technologischen Innovationen von Carl Zeiss haben das Bild Jenas nach außen geprägt.
Auch die Fulldome-Projektion stammt ursprünglich aus dem Hause Carl Zeiss: 1919 kam der Ingenieur Walther Bauersfeld, Chefdesigner in diesem Unternehmen, auf die Idee, die Himmelskörper durch Licht in einem dunklen Raum an die Decke zu projizieren. Fünf Jahre Entwicklung und die Konstruktion von Sternenplatten mit Bilder von 4.500 Sternen waren nötig, um Bauersfelds Idee in die Tat umzusetzen. Eine große Anzahl von Ingenieuren, Wissenschaftlern und Handwerkern arbeitete an der Umsetzung der astronomischen Prinzipien. Auf diese Weise erschufen sie das modern Planetarium, das durch Architektur und Ideenansätze der wohl wichtigste Vorläufer für sämtliche Fulldome-Inszenierungen überall auf der Welt ist. Das Zeiss-Planetarium Jena, dass der Veranstaltungsort für Visualiszt Fulldome Festival in Thüringen ist, ist einer der ältesten Planetarien der Welt.
Saskia Epler
Foto: www.jena.de
Datum: 27.02.2011
Zusatzinformationen
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Jena
Mitarbeiter der Carl-Zeiss Firma in Jena beginnen etwa um
1900 damit, optische Instrumente zusammenzutragen. Im Juni
1922 wird als Einrichtung der Carl-Zeiss-Stiftung in Jena das
optische Museum hervorgerufen. Die Exponate waren nur
ausgewählten Personen zugänglich. Der zweite Weltkrieg
zwang den Museumsvorsitzenden Dr. Hans Boegehold den
kompletten Bestand in die Umgebung Jenas auszulagern.
Schlechte Lagerbedingungen und Plünderungen eröffnen sich
den Museumsmitarbeitern, als sie am Ende des Krieges die
Sammlung zurück transportieren. Intensive, über Jahre hinweg
andauernde Restaurierungsarbeiten werden unumgänglich.
Nach dem Krieg fordern mehrere Museumsangestellte eine
bessere Unterbringung der Exponate und einen Zugang für die
Öffentlichkeit.
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