Schmerbach ist ein kleines am Fuß des Inselberges liegendes, idyllisches Örtchen. Bekannt wurde Schmerbach wirklich erst anno 1436 als die Besitzer der Burg Scharfenberg wechselten und somit ein neues Regime einzog. Die Gebrüder Uetterodt, die 1458 in die Burg einzogen, formten das Angesicht des Ortes mehr und so wurde Schmerbach bekannter.
Bis heute eine traditionelles Fest in Schmerbach ist das Brunnenfest. Es wird zu Ehren der 1861 durch steinerne ersetzen Holztröge an den Brunnen gefeiert. Dieses Datum gilt als historisch relevant, zumindest für die Dorfbewohner.
Mit der Lage im Thüringer Wald hat Schmerbach jedes Jahr eine gute Zahl an Besuchern. Bei Wanderungen kommt man nur schwer an dem kleinen harmonischen Ort vorbei. Die meisten Gäste aber kommen anfangs Juli, denn dann findet in Schmerbach das althergebrachte Köhlerfest statt. Der Ort pflegt eine lange überlieferte Tradition von der Herstellung der Holzkohle. So wird jedes Jahr der ganze Ort zu einem einzigen frühzeitlichen Handwerkssitz.
Die 823 Einwohner von Schmerbach bestehen auf ihre Traditionen und sind gute Gastgeber, freundlich und zuvorkommend. Es herrscht ein Gefühl von Bekanntheit, denn in dem Ort sagen sich Hase und Igel gute Nacht und erfüllen das Klischee des kleinen idyllischen Örtchens. Verkehrsberuhigte Straßen und keine Industrie machen den kleinen Ort zu einem Eldorado für jeden der Ruhe, Gelassenheit und Frieden finden möchte.
Auf dem Platz unter den Linden in Schmerbach treffen sich mittlerweile Alt und Jung, Ortsansässige oder Fremde zu einem kleinen Plausch. Der kleine Dorfteich lädt zum Entspannen, zur Vogelschau und zu einem Spaziergang um den Teich ein.
Aktivitäten können selbstverständlich sehr gut geplant werden, denn dazu lädt der Thüringer Wald ein. Ob eine Bikingtour oder doch lieber zu Fuß auf den Inselberg und die wunderbare Sicht über das weite Tal genießen. Egal für welchen Urlaub sie sich entscheiden werden, in Schmerbach ist nahezu alles möglich.
Romy Mauer
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